Steuern Sie durch die digitalen Wogen: Die wichtigsten Trends im Einzelhandel und E-Commerce für 2024

Die E-Commerce-Trends im Jahr 2024 lauten: Anpassung, Personalisierung und Innovation, um ein Einzelhandelsumfeld zu schaffen, das den modernen Verbraucher anspricht.

Wir schreiben das Jahr 2024 und der Einzelhandel und E-Commerce entwickeln sich weiterhin rasant. Die digitale Landschaft überlebt nicht nur, sie gedeiht auch. Sie bietet eine große Spielwiese für Marken, die sich eine Nische erobern wollen. Das neue Jahr wird wieder einmal eine neue Ära des digitalen Handels einläuten. Diese wird von Innovationen und personalisierten Kundenerlebnissen geprägt sein. Hier ist unser Blick auf die wichtigsten E-Commerce-Trends, die die Einzelhandelswelt im Jahr 2024 prägen werden.

1. Konversation im Handel

Der Begriff Conversational Commerce ist keineswegs ein neuer Trend, aber wir gehen davon aus, dass 2024 sein Wesen neu definiert wird. Heute führen digitale Einzelhändler dialogorientierte Sucherlebnisse ein. Sie verwandeln ein einfaches Suchergebnis in eine Erzählung. Das schließt Inhalte, soziale Medien und Produktinformationen ein.

Die generativen Antworten in den Suchergebnissen beziehen sich auf verschiedene Faktoren, die den Weg des Verbrauchers von der ersten Anfrage bis zum Kauf bereichern. Wir glauben, dass die Personalisierung hier der Dreh- und Angelpunkt ist. Durch die Verwendung von maßgeschneiderten Eingabeaufforderungen, gerankten Ergebnissen und individuellen Handlungsaufforderungen wird das Conversational Commerce-Erlebnis noch verstärkt.

H&M ist ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, das den Conversational Commerce eingeführt hat, indem es einen virtuellen Chatbot entwickelt hat, der Styling-Beratung anbietet. Dies bietet dem Verbraucher nicht nur ein persönlicheres Erlebnis, sondern auch die Möglichkeit zum Upselling.

2. Der Aufschwung von Social und Live Commerce

Das Charisma sozialer Plattformen geht über Konnektivität und Unterhaltung hinaus. Diese sozialen Plattformen bieten Live-Commerce an, indem sie es ermöglichen, Einkäufe direkt in den Apps und auf den Websites der sozialen Netzwerke zu tätigen, was sich immer mehr durchsetzt. Der Live-Handel verwischt die Grenzen zwischen Einkaufen und Unterhaltung, indem er das Engagement der Verbraucher in Echtzeit und sofortige Käufe fördert. Die Fragmentierung des Handels über verschiedene Kanäle hinweg hat sich zu einem Vorteil entwickelt, da sie verschiedene Berührungspunkte für die Verbraucher bietet.

Ein Modehändler könnte sich beispielsweise mit einer Social-Media-Plattform zusammenschließen, um ein Live-Verkaufsevent zu veranstalten. Dies könnte zu beeindruckenden Engagement-Metriken und Verkaufszahlen führen. Das Live-Event fördert das Engagement der Verbraucher in Echtzeit, indem es die neue Kollektion der Marke vorstellt und Sofortkäufe ermöglicht. Dies verkörpert die Mischung aus Shopping und Unterhaltung, die der Live-Handel bietet.

3. Der mobile Handel steht im Mittelpunkt

Der mobile Handel ist dank der Bequemlichkeit intelligenter Geräte ins Rampenlicht gerückt. Die Tendenz der Verbraucher, von unterwegs aus einzukaufen, hat zugenommen. Dies ist der Personalisierung zu verdanken, die das mobile Einkaufserlebnis entscheidend verbessert. Da maßgeschneiderte Empfehlungen, personalisierte Angebote und benutzerfreundliche Schnittstellen zur Norm werden, ist der mobile Handel ein Aspekt, der im Jahr 2024 für weitere Innovationen und Wachstum sorgen wird.

Zitat auf der linken Seite in dunkelgrauem Text mit drei gelben Rechtecken auf der linken Seite, die Statistiken zur Urlaubssaison 2022 enthalten
Mobile Kanäle sind weiterhin ein wichtiger E-Commerce-Trend. In der Haupteinkaufssaison 2022 fanden fast 75 % der Besuche auf mobilen Geräten statt.

Ein bemerkenswertes Beispiel für erfolgreichen mobilen Handel ist die mobile Anwendung von IKEA, IKEA Place. Diese App nutzt die Augmented Reality (AR) Technologie. Sie ermöglicht es den Kunden, 3D-Modelle von IKEA-Möbeln mit ihren mobilen Geräten virtuell in ihrer Wohnung zu platzieren, was ihr Einkaufserlebnis verbessert und ihnen hilft, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Dieser immersive mobile Handel wird sich wahrscheinlich weiter durchsetzen, da er das Online-Einkaufserlebnis deutlich verbessert.

4. Ausweitung der Einkaufssaison

Das saisonale Einkaufen beginnt sich über seine traditionellen Zeiträume hinaus auszudehnen. Ereignisse wie der Prime Day und externe Faktoren wie Lieferverzögerungen verlängern die Haupteinkaufszeiten für die Verbraucher. Dieser Welleneffekt führt zu einer längeren, wenn auch flacheren Einkaufssaison. So entsteht ein längeres Zeitfenster, um das Interesse der Verbraucher zu wecken und den Umsatz zu steigern.

Es ist eine gängige Praxis für Einzelhändler, die Einkaufssaison zu verlängern, um von den Verbraucherausgaben zu profitieren. Das zeigt sich an Veranstaltungen wie dem Prime Day von Amazon, der den Beginn der Einkaufssaison für den Schulanfang vorverlegt hat. Ebenso haben viele Einzelhändler die Black Friday-Verkäufe früher begonnen oder sie auf den gesamten November ausgedehnt.

5. Dynamische Personalisierung und Daten in Echtzeit

Daten in Echtzeit werden genutzt, um die dynamische Personalisierung voranzutreiben. Durch die Möglichkeit, Verbrauchern ein personalisiertes Erlebnis in Echtzeit zu bieten, revolutionieren Marken ihre Interaktionen. The Home Depot nutzte KI, um aus seiner riesigen Datenbank mit 170 Millionen Profilen Zielgruppensegmente zu erstellen, die es der Marke ermöglichen, ihren Kunden dynamische Personalisierungserlebnisse in Echtzeit zu bieten.

Erfahren Sie, wie Lucidworks generative KI in Fusion integriert, um den heutigen E-Commerce-Trends gerecht zu werden.

Echtzeit-Personalisierung im E-Commerce bedeutet, dass Sie auf die Aktionen Ihrer Kunden reagieren, während diese stattfinden. Eine personalisierte E-Mail an einen Kunden, der seinen Einkaufswagen verlassen hat, ist zum Beispiel eine Taktik, um ihn wieder anzusprechen. Dieses Maß an Personalisierung, das auf Echtzeit-Datenanalysen beruht, kann aus Gelegenheitskäufern treue Kunden machen.

Da dieser Aspekt im Jahr 2024 zugänglicher wird, werden wir sehen, dass Sektoren wie Activewear bei der dynamischen Personalisierung die Nase vorn haben. Dies wird Einblicke in eine hochgradig personalisierte Shopping-Zukunft geben.

6. Navigieren im Terrain des Datenschutzes

Datenschutz und digitales Marketing werden auch im kommenden Jahr miteinander tanzen, denn wir erwarten, dass neue Vorschriften in Kraft treten werden. Die verzögerte Abschaffung der Cookies von Drittanbietern durch Google hat bereits Auswirkungen auf die Strategien zur Erhebung von Daten von Erstanbietern und „beabsichtigten“ Daten. Die Geschichte rund um den Datenschutz ist sehr komplex, aber auch sehr wichtig. Globale Trends und lokale Ungewissheiten beeinflussen sie.

Angesichts der sich ändernden Datenschutzbestimmungen überarbeitet eine Marke ihre Marketingstrategien, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und gleichzeitig die Kundenbindung aufrechtzuerhalten. Die Initiative umfasst eine sorgfältige Überprüfung und Aktualisierung der Praktiken im Umgang mit Daten und zeigt einen proaktiven Ansatz für die Navigation auf dem komplexen Terrain des Datenschutzes.

7. Die hybride Customer Journey

Die Kombination von Online- und Offline-Touchpoints führt zu einer hybriden Customer Journey. Der Omnichannel-Ansatz ist nicht mehr nur ein Modewort, sondern ein absolutes Muss für den Erfolg im Einzelhandel. Die Verbraucher wünschen sich nahtlose Interaktionen, sei es im Geschäft oder online. Einzelhändler sind sehr geschickt darin, das Digitale mit dem Physischen zu verbinden.

Amazon baut neben seiner dominanten Online-Plattform seine Präsenz im physischen Einzelhandel deutlich aus. Bis Ende 2024 plant das Unternehmen, allein in Großbritannien 260 kassenlose Filialen zu eröffnen. Diese Expansion in den physischen Einzelhandel zielt darauf ab, ein hybrides Einkaufserlebnis für Kunden zu schaffen, das die Einfachheit des Online-Einkaufs mit dem greifbaren Erlebnis des Einkaufs im Laden verbindet.

Durch die Nutzung von Echtzeitdaten und KI-Technologie überbrücken Einzelhändler die digitale und physische Kluft, passen sich an den Druck von außen an und verbessern die Kundenbindung. Auf diese Weise sind sie in der Lage, die Einzelhandels- und E-Commerce-Landschaft im kommenden Jahr neu zu definieren und die betriebliche Effizienz in hybriden Kundenströmen zu verbessern.

Was kommt als Nächstes im E-Commerce?

Der digitale Horizont im Jahr 2024 ist aufregend und voller Chancen für Einzelhändler und E-Commerce-Marken, die bereit sind, sich anzupassen und zu innovieren. Die Trends von Conversational Commerce bis hin zur dynamischen Personalisierung deuten auf eine anhaltende Marktverschiebung hin zu personalisierten und ansprechenden Kundenerlebnissen hin. Da die Grenzen zwischen physischem und digitalem Handel immer mehr verschwimmen, geht es bei der Umsetzung dieser sich entwickelnden E-Commerce-Trends nicht nur darum, relevant zu bleiben, sondern auch darum, reibungslos durch die digitalen Wellen zu segeln. Die Reise mag herausfordernd sein, aber sie ist voller Versprechen und Potenzial für die, die darauf vorbereitet sind. Auf unserem Weg durch das Jahr 2024 ist das Mantra für den Erfolg klar: Anpassung, Personalisierung und Innovation, um ein Einzelhandelsumfeld zu schaffen, das den modernen Verbraucher anspricht.

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