Einsatz von KI zur Verbesserung der E-Commerce-Leistung

Ein aktueller Bericht von Lucidworks befragte Einzelhändler, um herauszufinden, wie E-Commerce-Firmen mit einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Dollar die Leistung ihrer Website steigern, einschließlich Produktentdeckung, Kundenerlebnis und Personalisierung. Um die Absichten der Käufer zu verstehen, ist ein beträchtliches Maß an Abstimmung, Optimierung und Datenkombinierung erforderlich. Einzelhändler setzen sich selbst unerbittlich unter Druck, um das perfekte Einkaufserlebnis für den Verbraucher zu schaffen, denn sie wissen, dass die Kunden Marken bestrafen werden, denen dies nicht gelingt. Aber wie passt KI in dieses Bild?

Untersuchungen haben ergeben, dass Kunden, die die Suchfunktionen nutzen, bereit sind, einen Kauf zu tätigen, aber 80 Prozent dieser Suchanfragen scheitern, weil sich die Website auf eine einfache Stichwortsuche verlässt. Um eine größere Relevanz zu erzielen, müssen Marken die Suchanfragen ihrer Kunden analysieren und dann Synonymlisten, Geschäftsregeln, Ontologien, Feldgewichtungen und unzählige andere Aspekte ihrer Suchkonfiguration optimieren.

Was ist angesichts dieser Tatsache die beste Praxis für die Leistung im E-Commerce von heute?

Kennen Sie Ihren Kunden vom ersten Besuch bis zum endgültigen Kauf

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Fast die Hälfte der Einzelhändler (47 Prozent) gab an, dass ihre Add-to-Cart-Rate (ATC) zwischen 11 und 15 Prozent liegt, während ein Viertel der Einzelhändler (28 Prozent) eine durchschnittliche ATC von 5 bis 10 Prozent hat. Zweiundvierzig Prozent der Einzelhändler gaben eine Klickrate (CTR) von 16 bis 25 Prozent an, wobei 31 Prozent der Befragten angaben, dass ihr Durchschnitt darüber liegt.

Sechzig Prozent der Kunden besuchen eine Website bis zu viermal, bevor sie einen Kauf tätigen, und 40 Prozent besuchen sie mehr als fünfmal, bevor sie kaufen. Für die 67 Prozent der Einzelhändler, die Kundenfeedback-Signale sammeln, bietet jeder dieser Besuche, zusätzlich zu ATC und CTR, ein besseres Verständnis der Kaufabsicht und verbessert die Chancen für ein Upsell oder Cross-Sell.

Verschiedene Datenquellen zur Verfeinerung der Suche einbeziehen

Einzelhändler nutzen auch Daten aus verschiedenen Quellen, um sich ein umfassenderes Bild von ihren Kunden zu machen.

76 Prozent der Einzelhändler halten Kundenbindungssysteme für die häufigste Datenquelle, die Marken als Teil ihres Stacks nutzen, dicht gefolgt von Point-of-Sale (POS)-Daten (59 Prozent).

Geografische Informationssystem (GIS)-Technologie liegt mit 40 Prozent auf dem dritten Platz. Ohne GIS-Technologie könnte Ihre Website bei Kunden auf den Kanarischen Inseln für eine Schneeschaufel werben oder bei Kunden in Mancun mitten im Winter für einen Rasenmäher. Wenn Sie Produkte anpreisen, ohne den Kontext und das Verhalten der Kunden zu kennen, könnte dies dazu führen, dass sie woanders einkaufen.

Bereiten Sie die Standortleistung für Spitzenbedarfszeiten vor

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Faktoren wie die Leistung der Website, die Auffindbarkeit von Produkten und personalisierte Empfehlungen haben alle einen Einfluss darauf, ob ein Kunde später wiederkommt, etwas kauft oder seine Suche ganz abbricht. Diese Faktoren erweisen sich besonders in Zeiten mit hohem Einkaufsaufkommen, wie z.B. um Weihnachten, als entscheidend. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Einzelhändler gaben an, dass Ausfallzeiten, eine schlechte Website-Performance und ein schlechtes Kundenerlebnis zusammengenommen ihre größten Sorgen während der Spitzenzeiten sind.

Denken Sie daran, dass 40 Prozent der potenziellen Kunden die Seite verlassen, wenn sie länger als drei Sekunden zum Laden brauchen. Stellen Sie sicher, dass die Leistung Ihrer Website, einschließlich der Ladegeschwindigkeit, den Ansturm der Weihnachtseinkäufer bewältigen kann.

Lassen Sie nicht zu, dass veraltete Produktkataloge Sie Umsatz kosten

Moderne Technologie ermöglicht es Einzelhändlern, ihre Produktkataloge in weniger als 30 Minuten zu aktualisieren. Trotzdem gaben 53 Prozent der Einzelhändler an, dass sie bis zu 24 Stunden oder mehr benötigen, um einen neuen Katalogartikel für den Online-Verkauf einzurichten. Eine der Hauptursachen hierfür könnte die veraltete Infrastruktur sein, die zu längeren Vorlaufzeiten führt, wodurch Chancen für zeitkritische Trends verpasst werden könnten.

Setzen Sie KI-Tools ein, um die Intentionen Ihrer Kunden zu verstehen

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Normalerweise sind Einzelhändler keine Technologieexperten. Mit den jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML) ist es jedoch einfacher geworden, die Leistung einer Website zu verbessern, auch wenn man kein Suchexperte ist. Einzelhändler beginnen, KI-gestützte Tools wie Clustering und Klassifizierung für den E-Commerce in relativ hohem Maße zu übernehmen. Sie haben jedoch noch einen weiten Weg vor sich, um hyper-personalisierte Erlebnisse zu schaffen und die Absichten der Kunden zu verstehen, da viele dieser Aufgaben immer noch manuell ausgeführt werden. Es überrascht nicht, dass größere Einzelhändler mit einem Umsatz von über 400 Millionen Dollar bei der Einführung von KI-basierten Systemen führend sind.

Laut dem Lucidwork-Bericht gaben die Einzelhändler an, dass die Klassifizierung von Dokumenten (z.B. die Zuordnung von Artikeln zu einer bestimmten Kategorie, um sie leichter zu finden) derzeit die häufigste Anwendung von KI und ML ist (59 Prozent), wobei Produktempfehlungen mit 56 Prozent knapp dahinter liegen. An dritter Stelle steht die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) (52 Prozent), wobei die Einzelhändler daran arbeiten, das Kundenerlebnis zu verbessern, indem sie die Fähigkeit zur Identifizierung von Schlüsselbegriffen und -sätzen verbessern.

Fazit

In der heutigen, stets vernetzten Einkaufsumgebung können Faktoren wie die Suchleistung und die Auffindbarkeit von Produkten sowohl den Online- als auch den stationären Verkauf stark beeinflussen. Für Einzelhändler ist die Fähigkeit, relevante Suchergebnisse, personalisierte Empfehlungen und Antworten in Echtzeit zu liefern, das, was ihnen auf lange Sicht einen Vorsprung verschafft.

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