Tipps für Mixed Reality im Einzelhandel
Wie Einzelhändler Virtual-Reality-, Augmented-Reality- und Mixed-Reality-Anwendungen nutzen, um das Einkaufserlebnis von überall aus zu gestalten.
Der Offline-Einzelhandel hat seinen Höhepunkt erreicht und wird das Niveau von 2019 möglicherweise erst in vier Jahren wieder erreichen – und manche Schätzungen gehen davon aus, dass er sich nie wieder erholen wird. Die Fortschritte in der virtuellen und gemischten Realität schließen die Lücke und machen es möglich, jedes Produkt in jeden Raum zu bringen.
Neben der Nachbildung des Gesprächs mit einem fachkundigen Verkäufer setzen Einzelhändler auch auf Virtual-Reality-, Augmented-Reality- und Mixed-Reality-Anwendungen, um das Erlebnis im Laden auf dem mobilen Gerät des Kunden nachzubilden. Viele Marken haben damit begonnen, diese Funktionen in ihre Apps und Websites einzubauen, aber diese Technologien werden immer wichtiger für Kunden, die versuchen, herauszufinden, was sie aus dem Online-Katalog kaufen sollen.
Mit den Fortschritten beim 3D-Scannen mit Smartphones ist die Genauigkeit dieser Erlebnisse besser denn je. Kunden können Möbel und Haushaltswaren so sehen, wie sie in ihren Büros und Wohnungen aussehen würden, oder Kleidung und Accessoires, wie sie in einer virtuellen Umkleidekabine aussehen würden.
Die italienische Luxusmarke Bulgari hat in Singapur ein virtuelles Geschäft eröffnet, um das exklusive Boutique-Erlebnis auch online zu ermöglichen, und ist dabei, ähnliche Angebote in anderen Märkten zu schaffen. Käufer können 3D-Produktaufnahmen sehen, sich an ein „E-Concierge-Team“ wenden und sogar Bulgari-Taschen skalieren, um sie an die reale Umgebung anzupassen.

Mit der beliebten Virtual Try-On App der Brillenmarke Warby Parker können Kunden verschiedene Fassungen und Modelle ausprobieren. Nach einem kurzen Gesichtsscan können die Kunden die Brillen anprobieren und sehen, wie sie aus jedem Blickwinkel aussehen würden.
Hier sind zwei schnelle Tipps, wie Sie Mixed Reality in Ihren Mix integrieren können:
Erweitern Sie das Virtuelle ins Reale.
Reproduzieren Sie nicht nur das Erlebnis im Laden, sondern machen Sie es noch spezieller, noch hochwertiger. Bulgari verwendet spezielle Verpackungen und Umhüllungen für Einkäufe in seinem virtuellen Shop, damit das Erlebnis den virtuellen Luxus auf das tatsächliche Paket überträgt, das an die Tür geliefert wird.
Integrieren Sie sich in die Customer Journey.
Jede virtuelle oder gemischte Realitätserfahrung sollte kein isoliertes Erlebnis sein. Die Kunden sollten in der Lage sein, vom Produktkatalog zur Anprobe oder zum Anschauen zu wechseln und dann wieder zum Kauf zurückzukehren, ohne einen Schritt zu verpassen.
Erlebnisse sollten in der Lage sein, die Punkte zwischen jeder Interaktion zu verbinden, indem sie Signale aus dem Kundenverhalten erfassen und diese Erkenntnisse über jeden Kanal in Echtzeit anwenden. Einzelhändler, die in die Verknüpfung digitaler Erlebnisse im Geschäft, auf der Website, in der App, beim Kauf, bei der Lieferung und beim Support investieren, werden die nächsten Wellen überstehen und treue Kunden gewinnen können. Lesen Sie diesen Blog für weitere Tipps: „3 Schlüssel zum Livestreaming für Ihre globalen Kunden“.