Open Source Escrow als Retter in der Not

Erinnern Sie sich an dieses Szenario aus vergangenen Tagen?

  • Unternehmen A kauft eine Softwarelizenz von Unternehmen B, einem Startup-Unternehmen.
  • Unternehmen A drückt die Daumen, dass Unternehmen B nicht in Konkurs geht und mitsamt dem Quellcode für die geschäftskritische Software von Unternehmen A verschwindet.
  • Unternehmen B geht pleite.
  • Unternehmen A bleibt ein maschinenlesbarer Binärcode, den es weder entwickeln noch verwenden kann.

Die Hinterlegung von Quellcode hat das Ergebnis dieser heiklen Situation zum Besseren verändert: Unzählige Softwareunternehmen geben jedes Jahr ihr Geschäft auf, und ihr Code verschwindet entweder ganz oder geht an ein anderes Unternehmen, das ihn nicht weiterentwickelt oder pflegt. Das Konzept des Escrow ist eine Möglichkeit, mit der Open Source Unternehmen die Chance gibt, ihre Beiträge und Innovationen fortzusetzen, denn der von ihnen geschriebene Code kann sie überleben und von der Gemeinschaft weiterentwickelt werden. Ich habe dieses Thema in meinem letzten Beitrag im Network World Open Source Subnet behandelt. Ich bitte Sie um Ihr Feedback: Welche Erfahrungen haben Sie mit Source Code oder Open Source Escrow gemacht? Gibt es bewährte Verfahren oder warnende Geschichten, die Sie teilen möchten? Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

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